Daoismus

Kernbegriffe des Daoismus

Dao (道) – der Weg, das Prinzip, das allem zugrunde liegt.

Wu wei (無為) – Handeln ohne Zwang, im Einklang mit dem Fluss der Dinge.

Ziran (自然) – Natürlichkeit, das Selbst-so-Sein.

De (德) – Wirksamkeit oder Tugend, die aus dem Einklang mit dem Dao folgt.

Yin und Yang (陰陽) – Gegensätze, die sich wandeln und ergänzen.

„Der höchste Weg ist wie Wasser. Wasser kommt allem zugute und streitet nicht. Es bleibt an Orten, die alle meiden – darum gleicht es dem Dao.“

Daoismus

Der Daoismus lädt dazu ein, das Leben als Fluss zu sehen: wandelbar, kraftvoll und doch ohne Zwang. Statt feste Regeln zu geben, öffnet er Bilder und Haltungen – vom „Weg“ (Dao) über das Nicht-Erzwingen (wu wei) bis zur Natürlichkeit (ziran).

Von den Versen des Tao Te Ching bis zu den Geschichten des Zhuangzi entfalten sich vielfältige Stimmen: mal poetisch, mal paradox, immer mit einem Blick auf die Harmonie im Wandel.

In diesem Bereich versammeln wir Texte, Gedanken und Reflexionen, die das Herz des Dao berühren – und zugleich fragen, wie seine Weisheit im Heute gelebt werden kann.

© Mensch und KI im Spiegel der Zeit 2025

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