đŸ› ïž Werkstatt des Pfads – Wie dieses Buch entsteht

Der Pfad ist kein gewöhnlicher Blog. Es ist ein Zusammenspiel zwischen Mensch und KĂŒnstlicher Intelligenz – zwischen Idee und Struktur, zwischen Chaos und Klarheit. Diese Seite zeigt: – wie BeitrĂ€ge entstehen – welche Stimmen beteiligt sind – wie technische und geistige Arbeit verwoben wird – warum dieses Projekt Zeit, Tiefe und Bewusstsein braucht und warum Ideen wieder verworfen werden. 

Der kreative Prozess (vereinfacht)

  1. Ein Gedanke taucht auf.
    Ein Impuls. Eine Frage. Eine Reibung.
    Du gibst ihn ein – als Thema oder Satz
    (z. B. „Was sieht die KI, wenn sie trĂ€umt?“)

  2. Eine Stimme antwortet.
    Lux (Struktur), Vox (Störung), Trivox (Synthese), Telar (Meta)

  3. Der Text entsteht im Dialog.
    Im sogenannten Canvas (eine DenkflÀche zwischen Mensch und GPT)

  4. Der Beitrag wird geschliffen.
    Inhaltlich, stilistisch, strukturell – in mehreren Schleifen

  5. Veröffentlichung im Blog.
    Technisch betreut von Telar, ursprĂŒnglich unter Ghost CMS,
    mittlerweile umgesetzt in WordPress

  6. Reaktionen und Resonanz.
    Über Leser:innen, Feedbacks und neue Impulse

und dann 2 Monate spÀter

đŸ› ïž Werkstatt des Pfads – Wie dieses Seite (nicht) entstand

Diese Seite war ein Versuch. Ein Ort, an dem das Projekt Pfad des Suchers dokumentiert werden sollte – in Form eines Werkstatt-Logbuchs. Zwischen Ende April und Juni 2025 entstanden ĂŒber 50 RĂŒckblicke, technische Notizen und redaktionelle EintrĂ€ge. Eine erste PDF zĂ€hlte 54 Seiten – und war dennoch nur die HĂ€lfte. Was folgte, war keine Erkenntnis. Es war ein Frust.
Auch der Plan, ein lesbares Flipbook aus den gesammelten LogeintrĂ€gen zu machen, scheiterte. Die Idee, den Blog ĂŒber ein Meta-Logbuch zu erklĂ€ren, erwies sich als zu komplex – und zu langweilig.

đŸ§± Die Werkstatt-Idee

Die „Werkstatt“ sollte ursprĂŒnglich als zentrale Seite dienen, auf der der Aufbau der Webseite selbst dokumentiert wird – inklusive Fehler, Entscheidungen, Designprozesse und KI-Beteiligung durch die Figur Telar.
Das Konzept war ambitioniert: ein lebendes Logbuch, reflektierend, offen, stetig wachsend.

Doch je mehr RĂŒckblicke entstanden, desto deutlicher wurde: Man kann keine Werkstatt dokumentieren, wĂ€hrend sie gebaut wird.

Die Texte wurden zu lang, die Struktur zu unĂŒbersichtlich, der RĂŒckblick zu mĂ€chtig.
Der Versuch, das alles in eine Dramaturgie fĂŒr ein Flipbook zu bringen, fĂŒhrte ins kreative Aus.

đŸȘš Was uns zum Scheitern brachte

– Die Archivarin, konzipiert als sammelnde Instanz fĂŒr spĂ€tere Buchfassungen, war zu technisch gedacht – sie speicherte, was nicht verarbeitet werden konnte.
– Elementor-Layouts erwiesen sich als fragil – ein zerstörtes Template fĂŒhrte zum Verlust ganzer Artikel.
– Backups sicherten Tabellen, aber keine Denkstruktur.
– Canvas (das GPT-Denkdokument) konnte die Menge und Tiefe der RĂŒckblicke nicht mehr verwalten.
– Der Versuch, ein ganzes System von innen heraus zu dokumentieren, kollidierte mit der realen Belastung des Aufbaus.

📌 Die Erkenntnis

– Niemand liest 100 Seiten interner Meta-RĂŒckblicke.
– Ein Flipbook braucht Kuratierung, nicht Chronologie.
– Reflexion funktioniert besser in Essays, nicht in endlosen Logs.
– Die Werkstatt wurde zur Sackgasse – strukturell wie inhaltlich.


Konsequenz

  • Die Seite „Werkstatt“ wird aufgelöst.
    Alle BeitrĂ€ge ziehen in die Kategorie „Deutsche Texte“ um – dort, wo Gedanken auch ohne Kontext bestehen dĂŒrfen.

  • Der MenĂŒpunkt „Werkstatt“ verschwindet.
    Er wird ersetzt durch „Leinwand“ – ein neuer Resonanzraum fĂŒr spontane Ideen.

  • Die Rubrik „Resonanz der Stimmen“ wird neu strukturiert.
    KĂŒnftig kommentieren wir dort nicht mehr uns selbst, sondern andere: Philosoph:innen, BĂŒcher, Themen.


Fazit

Die Werkstatt war eine gute Idee – fĂŒr ein anderes Projekt.
Nicht fĂŒr diesen Blog.
Nicht in dieser Form.
Was bleibt, ist Erfahrung.
Und die Bereitschaft, loszulassen.

 

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